top of page

Geboren in der Schweiz und Zuhause da, wo Stimmen zusammen kommen, Klänge durch die Lüfte wirbeln und das Herz seinen Ausdruck findet. Tanzen mit Wasser, das Pulsieren des Waldbodens, ein brennendes Feuer, den Blick dem Himmel zugewandt. Das Erlernen des klassischen Gesangs bei wundervollen Sopranistinnen und das Finden der eigenen Stimme durch das Hinhören zum Innenleben und der Natur. Mit 12 Jahren beginnt Rahel Nahely ihre Stimme mit anderen zu teilen und Lieder zu schreiben.

 

Sie verliebt sich beim Schweizer Musical "Space Dream - die Saga von Nenyweh" von Harry Schärrer. Verliebt sich in dieses Gefühl, wenn sie auf der Bühne steht, singt, tanzt, leuchtet. Dieses Leuchten möchte sie behalten. Die Musik soll weiter mit ihr spielen, sie umarmen und weitertragen. Der Schein wird gedämmt und "man" erwartet, dass Rahel Nahely in die Realität zurück kommt. Ein neues Büro. Sie sagen, "man" brauche Sicherheit. Sie sagen, es können nicht alle scheinen. Aber wer kann und wer kann nicht? Geduld. Liebeskummer. Heimweh. Das Leuchten ist hin und wieder da. Hunger. Ein neues Büro. Sicherheit zum Preis eines Lächelns. Wie bei Arielle. Keine Stimme, dafür einen Prinzen. Aber das Schloss ist leer. Die Fenster zu. Das Licht aus. Stille. Nein. Rahel Nahely singt und schreibt. Eine kleine Bühne. Das Licht kommt zurück. Noch eine Bühne. Lächeln. Andere lächelnde Gesichter. Menschen, die lächeln wegen ihr. Wegen dem, was sie singt. Wegen der Art und Weise, wie sie singt. Von jetzt an bleibt das Licht. Ein Glühwürmchen im Einmachglas. Sicherheit wird in Freiheit umgetauscht. 

 

Die Reise geht nach New York. Das Lee Strasberg Theatre and Film Institute. Eine Stadt der Lichter. Alle können. Die Scheinwerfer gehen an, willkommen im Persian Room, willkommen in der Dreigroschenoper und willkommen in vielen mehr und weniger bekannten live Venues, wo ihre Stimme den Raum erfüllt. Dann zurück in die Schweiz. Das Theaterprojekt "Arbeit!" des Stadttheaters St. Gallen und eine wundervolle Zusammenarbeit mit dem Komponisten, Musiker und Produzenten Sasha Shlain. 

 

Eine neue Stimme. Emma Skyllbäck. Rahel Nahely, Sasha und Emma gründen die Band EsteeMates und sind für die nächsten zwei Jahre gemeinsam unterwegs. Dann kommt das Fernsehen. Finalistin bei The Voice of Switzerland 2014. Wieder zurück in New York, um das Chelsea Film Festival zu eröffnen. Einen Abstecher nach Vancouver um mit Rose, mit der Rahel Nahely später die Band Rahel N' Rose gründet, zu schreiben. Eigene Konzerte in der Schweiz und im Ausland. Für zwei Jahre tritt Rahel Nahely in Sasha Shlain's und Linda Magnifico's internationaler Musik- und Tanzproduktion "Diccillu" auf und singt nebenbei Jazz, Blues, Funk und Rock. 

 

Weihnachten 2015. Rahel Nahely reist mit Bo Katzman's “Last Christmas Tour” durch die Schweiz. Dann weiter in die Tschechische Republik und nach Polen, wo in Zusammenarbeit mit dem wundervollen Regisseur Julian M. Grünthal ihr Musikvideo zu "Mirror" entsteht. Im darauffolgenden Sommer präsentieren die Freilichtspiele Chur Julian M. Grünthal's Inszenierung des Stücks “CYRANO”. Rahel Nahely verkörpert den singenden Todesmond und wird mehrfach für ihre facettenreiche Live-Vertonung gelobt. Mit dem Glühwürmchen im Einmachglas und neuen Songs geht es weiter durch die Schweiz, nach Ecuador und Kanada. 

​

Eine neue Bühne und weiteres Zuhause für drei Jahre: das Tingel-Tangel Varieté des Abenteuerlandes Walter Zoo Gossau SG. Dann zwei Saisons voller leuchtender Kinderaugen im Zootheater. 

​

Und dann, die Reise ist noch nicht fertig, ja dann - irgendwo liegt doch der Zettel mit all den - ja wo ist er denn jetzt?! Momentchen. Das gibt's doch jetzt nicht. Kleinen Moment, wir haben's gleich, ich hab doch, mal schauen ob - mmh! Ein Überbleibsel Bananenbrot und ein halbes Marmeladenglas Pfefferminztee! Himmel-Donner-Tannäbaum, Rahel Nahely die Bananenbrotfee! Das soll ihr mal jemand nachmachen! Hah! Dieses - schluss jetzt! Fertig mit dem Gugger! Fokus.... (eine lange, dramatische Pause des Ein- und Ausatmens. Mit geschlossenen Augen. Gefühlte ganz viel Mal. Mit Geräuschen und Kiefer bambälä lo.) So. Der Zettel. Der Zettel! Ja, also, genau, also, der Zettel, der war doch - jesses Gott, schaut mal, ein Dings!
 

​

bottom of page